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Stichwort
Energie-Einspar-Verordnung

 

Hausbesitzer und Häuslebauer müssen künftig für bessere Wärmedämmung und den Einbau sparsamer Heizungen sorgen - Sparsamkeit und Umweltbewusstsein werden belohnt. Wir sagen Ihnen, auf was Sie achten müssen.
 

Übersicht:

1. Was ist die EnEV?
2. Kann ich mein Haus prüfen lassen?
3. Modernisierung: Auf was muss ich achten?
4. Nachrüstung: Was ist pflichtig?
5. Welche Vorgaben gibt es für mich als Bauherren?

 

 

1. Was ist die EnEV?

Die neue Energie-Einspar-Verordnung (EnEV) fasst die bisherig gültigen Wärmeschutz- und Heizungsanlagen-Verordnung zusammen und löst diese ab. Gebäude werden nunmehr in ihrer Gesamtheit energetisch bewertet und das stellt gleichzeitig neue Anforderungen an Bauherren.

 

2. Kann ich mein Haus prüfen lassen?

Sparmöglichkeiten beim Energieverbrauch zeigt ein Gebäude-Energie-Check durch den ausgezeichneten Zimmerer.
 

 

3. Modernisierung: Auf was muss ich achten?

Der Katalog der so genannten bedingten Anforderungen, die nur bei ohnehin erfolgten baulichen Veränderungen von Außenteilen (Außenwände, Fenster, Dächer) greifen, ist aktualisiert worden. Anlass ist hier meist eine fällige Sanierung oder Modernisierung des Gebäudes.

 

4. Nachrüstung: Was ist pflichtig?

Die EnEV geht den großen Energiefressern an den Kragen, wie zum Beispiel alten Heizkesseln, die vor dem 1.Oktober 1978 eingebaut wurden und ineffizient sind. Für den Kesseltausch ist ein angemesserer Übergangszeitraum vorgesehen. Pflicht ist ferner die nachträgliche Dämmung von ungedämmten Rohrleitungen und die Dämmung der obersten Geschossdecken unter nicht ausbaufähigen Dachräumen.

 

5. Welche Vorgaben gibt es für mich als Bauherren?

Der Jahresenergiebedarf soll bei Neubauten zirka 30 Prozent unter dem bisherigen Niveau der Wärmeschutzverordnung liegen. Der Niedrigenergiehaus-Standard wird also die Regel. Ein Energiebedarfsausweis für Neubauten gibt Auskunft über die energetischen Gebäudeeigenschaften und macht diese transparenter. Den Bauherren bleibt es überlassen, wie sie die Energiekennzahlen erreichen.

 

Die neue Energie-Einspar-Verordnung,
was bedeutet sie für Ihr Haus?

 

Die Energie-Einspar-Verordnung, kurz EnEV, ist eine Zusammenfassung der bisher gültigen Wärmeschutz- und Heizungsanlagen-Verordnung und löst diese Regelungen ab. Gebäude werden nunmehr in ihrer Gesamtheit energetisch bewertet und das stellt gleichzeitig neue Anforderungen an Bauherren. Diese Gesetztesregelung hat das Ziel, bei Neubauten bis zu 30% Energie einzusparen das Niedrigenergiehaus wir im Bereich Neubau zur Norm erklärt.

Beim Gebäudebestand können energieeinsparende Maßnahmen sogar noch weitaus bessere Ergebnisse erzielen.

Die EnEV fordert den IQ Ihres Hauses. Wie intelligent nutzt Ihr Haus die Energie zur Wärmegewinnung und -speicherung und inwiefern muss es noch durch gezielte Maßnahmen "dazulernen"? Gerade bei Altbauten gibt es Energieeinsparpotentiale, wie die Optimierung der Wärmedämmung, die eine enorme Reduzierung der Heizkosten ermöglichen.

Die EnEV holt durch ihre Auflagen das Beste aus Ihrem Haus, steigert Ihren Wohnkomfort, senkt gleichzeitig Energiekosten, wertet ihr Haus auf und schont die Umwelt.

Machen Sie mit!  Checken Sie Ihr Haus.

 

Zahlen & Fakten
der Energie-Einspar-Verordnung

 

Manchmal sagen ja Zahlen mehr als tausend Worte. Insbesondere wenn es um Ihr Geld geht sollten sie es genau nehmen. Die nachfolgenden Statistiken verschaffen Ihnen einen besseren Überblick.

Übersicht:

1. Heizwärmebedarf von Gebäuden
2. Energieverbrauch von Altbauten
3. Entwicklung der Energiepreise
4. CO2-Emission in Deutschland
5. Energieverbrauch in Deutschland
6. Zusammenfassung

 

1. Heizwärmebedarf von Gebäuden

Die Bedeutung der Wärmeschutzmaßnahmen, gerade im Gebäudebestand, ist in diesem Diagramm deutlich erkennbar.

 

2. Energieverbrauch von Altbauten

Altbauten machen ca. 77% des derzeitigen Gebäudebestandes aus. Ihr Anteil am Energieverbrauch ist deutlich höher. Alle vor 1982 errichteten Bauten verbraucen 95% des gesamten Heizenergie-bedarfs. Hier liegt ein großes Potential an Einsparmöglichkeiten.

 

3. Entwicklung der Energiepreise

Am Beispiel der Preisentwicklung Heizöl

Fast 70% des Gebäudebestandes in Bayern ist älter als 20 Jahre. Also aus einer Zeit, in der aufgrund niedriger Energiekosten an Wärmeschutz gespart wurde. Die Zeiten können sich auch ändern.

 

4. CO2-Emissionen in Deutschland

Ein großes Ziel:
Die Bundesregierung hat sich verpflichtet, die jährliche CO2-Emissionen bis 2005 um 25% zu reduzieren.

 

5. Energieverbrauch in Deutschland

Schematische Darstellung des Eniergieverbrauchs.

 

6. Zusammenfassend:

 

  • Die Energiekosten steigen weiter!
  • 77% der Häuser in Bayern fallen unter die EnEV. Sie verbrauchen 95% des Gesamt-Energiebedarfs alles Häuser in Bayern
  • Mit dem IQ-Check Ihres ausgezeichneten Zimmerers gehen Sie auf Nummer Sicher!
  • Ihr Geld ist in Energie-Einsparung besser aufgehoben als im Energie-Verbrauch.

 

Das EnEV Lexikon

 

A/-Verhältni>:
A = Oberfläche, = Volumen; Verhältnis von äußerer Hüllfläche
eines Gebäudes zum umbauten, beheizten Volumen (Kompaktheit).
Ein günstiges A/Ve-Verhältnis (kompakte Gebäudeform) hat einen wesentlichen Einfluss auf den Heizenergiebedarf eines Gebäudes.

Anlagenaufwandszahl:
Gibt Auskunft über die Qualität der Heizungsanlage: je geringer die
Anlagenaufwandszahl, desto effizienter die Heizungsanlagentechnik
(siehe Energieaufwandszahl).

Bedarf:
Ein rechnerisch bestimmter Verbrauch unter Verwendung normierter meteorologischer Randbedingungen und Nutzungsgewohnheiten.

Blower-Door-Test:
Ein Messverfahren zur Bestimmung der Luftdichtheit der Gebäudehülle
sowie zur Überprüfung der Bauausführung. Die Luftdichtheitsmessung
mit der Differenzdruckmethode ist eine Möglichkeit, die gesamte Leckagenmenge durch die Gebäudehülle zu quantifizieren sowie
größere Leckagen zu lokalisieren. Der -Wert beschreibt als Kenn>
größe den Luftwechsel; das heißt, das pro Stunde ausgetauschte
Luftvolumen bezogen auf das Raum- bzw. Gebäudevolumen bei einer Druckdifferenz von 50 Pa zwischen dem Raum- bzw. Gebäudeinneren
und der Umgebung. Das Gebäudevolumen ist das anhand der lichten Innenmaße ermittelte Volumen.

Brennwertkessel:
Mit der Brennwerttechnik wird die höchste Brennstoffausnutzung
erzielt (siehe Niedertemperaturkessel). Der bei Verbrennung ent-
stehende Wasserdampf wird nicht mit den üblichen Abgastempera-
turen durch den Schornstein ins Freie geleitet, sondern die
Verbrennungsabgase werden so weit abgekühlt, dass der im Abgas enthaltene Wasserdampf kondensiert. Bei der Kondensation wird
Wärme freigesetzt, die zur Warmwassererzeugung genutzt wird.
Um die Kondensationsenergie zu nutzen, muss die Temperatur des Heizsystems unter 50 °C liegen; dann erst beginnt die Kondensation.
Zudem nehmen unter 50 °C die Abgasverluste mit sinkender
Abgastemperatur viel stärker ab als über 50 °C. Hierdurch kann der Ausnutzungsgrad des Brennstoffes um bis zu 10 Prozent gegenüber
einer Verbrennung in Niedertemperaturkesseln verbessert werden.

Energieaufwandszahl:
Beschreibt das Verhältnis zwischen dem Aufwand an Primärenergie
(Erdöl, Erdgas, Kohle usw.) und der tatsächlich erzeugten Heiz- und
Warmwasserwärme; dabei wird die gesamte Heizungs- und Warm-wasseranlage als ein System betrachtet. Eine hohe Energieauf-
wandszahl kennzeichnet ein ineffizientes, also schlechtes, Heizungs-
system. Der Grund:Zum Erreichen eines bestimmten Nutzens ist ein
hoher Aufwand notwendig. Je kleiner also die Energieaufwandszahl,
desto effektiver und somit besser ist das System.

Heizenergiebedarf:
Die benötigte Heizenergie bei normierten meteorologischen Randbe-dingungen und Nutzungsgewohnheiten vom Gebäude unter
Berücksichtigung aller Verluste des Heizsystems.

Heizwärmebedarf:
Die an das Gebäude abzugebende Wärme bei normierten meteorolo-
gischen Randbedingungen und Nutzungsgewohnheiten vom
Heizsystem, die sich aus den Transmissions- und Lüftungswärme-
verlusten ergibt, abzüglich der nutzbaren internen Wärme- und
Solargewinne.

Lambda-Wert :
Bezeichnet die Wärmeleitfähigkeit eines Baustoffes. Er gibt an,
welche Wärmemenge (Watt) durch das Material auf 1 Fläche
sowie 1 m Dicke in einer Stunde hindurchgeht, bei einem Temperatur-
unterschied von 1 K (1K1 °C). Die Einheit ist W/mK. Gute Dämm-
stoffe weisen einen möglichst kleinen-Wert auf. Der-Wert ist
ein Laborwert, der auf trockene Baustoffe bezogen wird. Da
Feuchtigkeit die Wärme gut leitet, ist die Wärmeleitfähigkeit in hohem
Maße vom Feuchtegehalt und Entfeuchtungsverhalten der Baustoffe
abhängig. Deshalb werden so genannte Zuschlagswerte zu den
Messwerten der jeweiligen Dämmstoffe addiert.
 

Luftdichtheit:
Die luftdichte Ausführung der Außenhaut ist eine gesetzliche
Forderung nach DIN 4108 und EnEV, um sowohl Feuchteschäden
an den Bauteilen als auch Energieverlusten vorzubeugen. Die
Überprüfung der Luftdichtheit erfolgt mit dem Blower-Door-Test.

Lüftungswärmeverlust :
Zur Berechnung der Lüftungswärmeverlust eines Gebäudes wird
das zwischen Gebäude und Umgebung ausgetauschte Luftvolumen
eines Jahres betrachtet. Das Luftvolumen V wird aus der Gebäude-
geometrie ermittelt. Die Luftwechselzahl eines Gebäudes kann in den Übergangsjahreszeiten das 2- bis 3-fache des Winterluftwechsels
annehmen. Die Berechnung der Lüftungsheizlast erfolgt mit einer
mittleren Luftwechselzahl. Der mittlere Gesamtluftwechsel n wird
durch eine ggf. vorhandene Lüftungsanlage und einen Restluftwechsel (verursacht durch natürliche Fenster- und Fugenlüftung) bestimmt.

Luftwechselzahl n:
Ein Maß für die Intensität der Raumlüftung. Sie gibt an, wie oft
während einer Stunde das Luftvolumen eines ganzen Raumes
gegen Außenluft ausgetauscht wird. Die Einheit ist
(siehe Blower-Door-Test).

Niedertemperaturkessel:
Mit Hilfe der Niedertemperaturtechnik mit einer von der Außen-
temperatur abhängigen Kesseltemperatur kann Energie aufgrund
der geringeren Leitungsverluste gegenüber einer Standardheizung
mit Standardheizkessel (Kesseltemperatur 90 °C) eingespart
werden. Die Kesseltemperaturen können bei der Niedertemperatur-
technik je nach dem momentanen Heizwärmebedarf zwischen 30 und
70 °C liegen. Durch die geringeren Temperaturen verringern sich die Wärmeverteilverluste und die Abstrahlungs- sowie Stillstandsverluste
des Heizkessels. Die Heizflächen müssen jedoch aufgrund der
geringeren Vorlauftemperaturen vergrößert werden, um eine
ausreichendeWärmeabgabe an die Raumluft zu gewährleisten. Zudem
muss der erforderliche Heizwasservolumenstrom genau berechnet
werden, da z.B. geringere Volumenströme zu einer deutlich geringeren Wärmeabgabe führen.

Primärenergiebedarf:
Aus volkswirtschaftlicher und ökologischer Sicht bedeutender
Kennwert. Hier gehen auch Größen zu Energiegewinnung,
-umwandlung und -transport mit ein.

Rohdichte(rho):
Die Rohdichte in kg/ gibt das spezifische Gewicht eines Baustoffes
an. Je höher die Rohdichte, desto besser ist die Wärmespeicherung.

-Wert>
Die wasserdampfdiffusionsäquivalente Luftschichtdicke (kurz -Wert)
gibt für jede Bauteilschicht an, welcher Widerstand dem Wasserdampf entgegengesetzt wird. Der -Wert eines Bauteils wird ermittelt, indem
die Bauteildicke (in Metern) mit der Wasserdampfdiffusionswider-
standszahl des Stoffes multipliziert wird.

Transmissionswärmeverluste :
Ein Maß der Wärmeleitung in den Bauteilen und des Wärmeübergangs
an den Oberflächen eines Gebäudes. Sie berücksichtigt auch
den Einfluss von Wärmebrücken. Zur Bestimmung der spezifischen Transmissionsheizlast werden alle Bauteilflächen, die die thermische
Hülle eines Gebäudes (Gebäudeteils) umschließen, mit den zugehörigen Wärmedurchlasskoeffizienten U multipliziert und anschließend
aufsummiert. Ein Reduktionsfaktor berücksichtigt das Angrenzen
von Bauteilen an unbeheizte Gebäudezonen oder Erdreich. Durch
gute Wärmedämmungdieser Bauteile lassen sich die Verluste
erheblich senken (siehe U-Wert).

U-Wert:
Früher k-Wert; international gültige Bezeichnung für den Transmissionswärmeverlust, der durch den Wärmedurchgangs-
koeffizienten (kurz U-Wert) gekennzeichnet wird. Er wird ausge-
drückt in W/K und gibt an, welche Wärmemenge durch einen
Quadratmeter eines Bauteils bei einem Temperaturgefälle von
1 °C (1 K) verlorengeht. Als Faustregel gilt: je kleiner der U-Wert,
desto besser die Wärmedämmung eines Bauteils und umso
geringer die Wärmeverluste. Die Berechnung der Wärmedurchlass-widerstände undWärmedurchgangskoeffizienten soll für den
Nachweis gemäß EnEV nach DIN EN ISO 6946 erfolgen.

Verbrauch:
Kennzeichnet, im Gegensatz zum Bedarf, den unter den vorhandenen meteorologischen Randbedingungen und Nutzungsgewohnheiten
tatsächlich ablesbaren und messbaren Energieverbrauch.

Wasserdampfdiffusionsdurchlasswiderstand:
Gibt an, wie viel Widerstand ein Baustoff gegen das Durchdringen
von Feuchte (Wasserdampf, der beim Duschen, Kochen, Atmen
usw. entsteht) bietet (Analog: Wärmedurchlasswiderstand).

Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl (my):
Bezeichnet den spezifischen Widerstand, den ein Material dem
Wasserdampf (Luftfeuchte) vergleichend zu einem Meter Luftschicht-
dicke entgegensetzt. Je kleiner der-Wert, desto leichter kann>
der Dampf das Material durchdringen. Warme Luft transportiert
Wasserdampf zur Kaltseite. Damit in der Konstruktion kein Feuchtig-
keitsstau entsteht, muss sie innen dichter sein als außen. Wird die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl mit der Bauteildicke in Metern multipliziert, erhält man die wasserdampfdiffusionsäquivalente
Luftschichtdicke (-Wert)>

Wärmebrücken:
Bereiche in der wärmetauschenden Hüllfläche eines Gebäudes,
bei denen während der Heizperiode gegenüber dem ungestörten
Bauteilerhöhte Wärmeabflüsse (also Wärmeverluste) und tiefere
innere Oberflächentemperaturen auftreten. Man spricht von
stoffbedingten (Materialwechsel in der Bauteilebene) odergeometrie-bedingten (Anschlüsse oder Durchdringungen) Wärmebrücken.
Kalte Oberflächentemperaturen auf der Rauminnenseite erhöhen die
Gefahr von Schimmelpilz- und Tauwasserbildung.

Wärmebrückenverluste:
Infolge von Wärmebrücken zusätzlich auftretende Transmissions-wärmeverluste. Angegeben werden linienförmige Wärmebrücken
pro laufendem Meter mit(psi) und punktförmige Wärmebrücken je Wärmebrücke mit(kappa), bezogen auf 1 K Temperaturdifferenz.
Die Einheit ist W/mK bzw. W/K. Für einen pauschalierten Berechnungs-
ansatz wird ein Wert (delta) (Wärmebrücken-Korrekturwert)
eingeführt, der den zusätzlichen Wärmeverlust bezogen auf die
gesamte wärmetauschende Hülle ausgibt. Der Wert ist mit 0,1 W/K anzunehmen und kann halbiert werden, wenn die Wärmebrücken
gemäß denEmpfehlungen des Beiblattes 2 der DIN 4108 ausgeführt
werden.

Wärmedurchgangskoeffizient:
(siehe U-Wert)

Wärmedurchlasswiderstand R:
Er gibt an, welchen Widerstand ein Bauteil dem Abfließen von
Wärmeenergie entgegensetzt und setzt sich aus dem Quotienten
aus Schichtdicke und Wärmeleitfähigkeit aller Schichten und den
Wärmeübergangswiderständen (innen und außen) zusammen.
Er wird in K/W angegeben und bei der Berechnung des U-Wertes
benötigt. Die Berechnung der Wärmedurchlasswiderstände
und Wärmedurchgangskoeffizienten soll für den Nachweis gemäß
EnEV nach DIN EN ISO 6946 erfolgen.

Wärmeleitfähigkeit (lambda):
Die Einheit ist W/mK. Gibt an, welche Wärmemenge in einer Stunde
durch eine 1 große Fläche eines Baustoffes von 1 m Dicke
hindurchgeht, wenn das Temperaturgefälle in Richtung des Wärme-
stromes 1 Kelvin (1 °C) beträgt. Je kleiner die Wärmeleitfähigkeit,
desto besser ist das Dämmvermögen (siehe Lambda-Wert).

Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG):
Qualitätsmerkmal für das Wärmedämmvermögen eines Baustoffes.
Als Faustregel gilt: Je kleiner die Kennzahl, desto besser der
Wärmeschutz – WLG 035 ist also besser wärmedämmend als
WLG 040.

Wärmespeicherfähigkeit:
Gibt an, wie viel Wärme in einem Stoff gespeichert werden kann.
Je größer die Wärmekapazität (-Wert) des Stoffes und je größer>
seine Rohdichte, umso größer ist seine Wärmespeicherfähigkeit.

 



Quellennachweis:

Alle Daten wurden aus der "Begleitbroschüre zum EnEV-Rechner" von
der Fa. KnaufAlcopor entnommen.

Internet: www.knauf.de
               www.knaufalcopor.com

 

 

Noch fragen zur EnEV?

 

Wenn Sie und Ihr Haus von der neuen EnEV betroffen sind, werden Sie weitere und gezielte Fragen haben.

 

Machen Sie sich schlau:

Lesen Sie den vollständigen Gesetzestext hier als pdf-Dokument.

Weitere Informationen zum Thema:

www.enev-online.de  oder www.deutsche-energie-agentur.de
 

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